Der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer besteht nun seit über 100 Jahren. Mit dieser Zusammenfassung wollen wir die Zeit einmal Revue passieren lassen.

2022

Nach nunmehr 17 Jahren konnten wir in diesem Jahr den Wettstreit um das Wanderbanner des Schützenbund „Westfalia“ wieder einmal für uns entscheiden. Die siegreiche Mannschaft bestand aus den Schützenbrüdern Jan-Philipp Feisel, Philipp Flügel, Carsten Kellermeier, Hagen Röckemann und Hannes Terner.

2019

In diesem Jahr feierte der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. In diesem Zuge waren wir zum ersten Mal Ausrichter des Kreisschützentreffens des Kreisschützenverband Schaumburg, aber bereits das siebte Mal Ausrichter des Verbandsfestes des Schützenbund Westfalia. Der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer ist der einzige Verein, der in beiden Verbänden aktiv vertreten ist. Als Gründungsmitglied dürfen wir den Schützenbund Westfalia seit nunmehr 90 Jahren mitgestalten. Dem Kreisschützenverband Schaumburg gehören wir, aufgrund der damaligen Gebietsreform, auch bereits seit 39 Jahren an.

2016

Nach 6-jähriger Tätigkeit als erster Vorsitzender hat Manfred Rösener sein Amt zur Verfügung gestellt. Er bedankte sich für die jahrelange, gute Zusammenarbeit im Vorstand und hielt einen kurzen Rückblick über seine Amtszeit. In der Jahreshauptversammlung wurde Carsten Kellermeier zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

2010

Nach 16-jähriger Tätigkeit als erster Vorsitzender hat Christoph Kalthegener sein Amt zur Verfügung gestellt. Er bedankte sich für die jahrelange, gute Zusammenarbeit im Vorstand und hielt einen kurzen Rückblick über seine Amtszeit. In der Jahreshauptversammlung wurde Manfred Rösener zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

2009

In diesem Jahr war der Schützenverein Cammer das sechste Mal Gastgeber des Verbandsschützenfestes. Das Verbandsfest wurde im Zuge unseres Schützenfestes und in Verbindung mit unserem 90-jährigen Vereinsjubiläum gefeiert. Es war ein voller Erfolg.

2006

Gründung der „Cammeruner Dorfkapelle unter dem Dach des Schützenvereins „Ruhe siegt“ e.V. Cammer. Die Cammeruner Dorfkapelle unterstützt uns musikalisch beim Schützenfest und anderen Veranstaltungen des Vereins. Die Truppe besteht aus vielen Schützen, aber auch Musikern, die nichts mit dem Schießsport zu tun haben.

2005

Nach über 30 Jahren konnten wir den Wettstreit um das Wanderbanner des Schützenbund „Westfalia“ wieder für uns entscheiden. Die siegreiche Mannschaft bestand aus Rolf Borcherding, Carsten Kellermeier, Frank Lahmann, Manfred Rösener und Frank Spannuth.

2003

Es wird ein Waffenschrank angeschafft, der den neuen Vorgaben des Waffengesetzes entspricht. Dieser bietet Platz für die Waffen des Schützenverein Cammer und entspricht der VdS Klasse N (0). Der Schützenverein organisierte den Erwerb und Transport für interessierte Jäger und Waffenbesitzer. So konnten knapp 20 Waffenschränke bestellt und verteilt werden.

1996

In diesem Jahr war der Schützenverein Cammer das fünfte Mal Gastgeber des Verbandsschützenfestes. Vielen wird dieses Fest trotz des schlechten Wetters noch gut in Erinnerung sein.

1994

Der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer feiert sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. In dem Jubiläumsjahr hat der 1. Vorsitzende, Friedrich Rösener, nach 35-jähriger Tätigkeit sein Amt zur Verfügung gestellt und wurde während der Jubiläumsveranstaltung zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Als Nachfolger wurde Christoph Kalthegener gewählt. Er hat mit seiner jungen und frischen Art dafür gesorgt, dass der Verein stetig weitergewachsen ist.

1990

Das vierte Mal, dass der Schützenverein „Ruhe siegt“ das Verbandsschützenfest ausrichtet.

1984

Einweihung der neuen, modernen Sportstätte, durch die unser Verein noch mehr an Attraktivität gewonnen hat.

1980

Der Schützenverein Cammer ist seit diesem Jahr nicht mehr Mitglied des Schützenkreises Minden, aber die Mitgliedschaft im Schützenbund „Westfalia“ bleibt weiterhin bestehen. Der Schützenverein ist von nun an Mitglied des Kreisschützenverbandes Schaumburg e.V..

1971

Der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer war das dritte Mal Ausrichter des Verbandsschützenfestes.

1959

Der Kamerad H. Weßling stellt sein Amt als erster Vorsitzender des Schützenvereins Cammer zur Verfügung. Neu gewählt wurde Friedrich Rösener, der von nun an die Führung des Vereins „Ruhe siegt“ übernahm und mit glücklicher Hand, starkem Willen und mit sehr guten schießsportlichen Ergebnissen für einen stetigen Aufstieg des Vereinslebens sorgte. Die Freude am Schießsport brachte immer mehr Schützen zum Training. Dadurch war der Verein in der Lage, 1959 zwei Mannschaften zum Rundenwettkampf beim Deutschen Schützenbund anzumelden. Von 1959 bis 1979 war der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer Mitglied des Westfälischen Schützenbundes und nahm nach und nach mit mehreren Mannschaften LG und LP an Rundenwettkämpfen und Meisterschaften auf Kreis- und Landesebene teil.

1958

Der Schützenverein Cammer war zum zweiten Mal Gastgeber des Verbandsfestes. Dieses Fest haben sicher einige in etwas schlechter Erinnerung, war es doch das erste Mal, dass der Festmarsch wegen starkem Regen ausfallen musste.

1956

Es wurde ein neuer Kleinkaliber-Stand gebaut. Unter dem Vorsitz von H. Weßling, der seit diesem Jahr die Geschicke des Vereins leitete, nahm die Mitgliederzahl weiter zu, und es wurde auch kräftig im neuen KK-Stand geübt.

1954

Der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer wurde am 05. Juni 1954 neu ins Leben gerufen. Bei der Gründungsversammlung ließen sich 32 Mitglieder neu aufnehmen. Zum Vorsitzenden wurde der 1. Gründer, H. Ahrens, gewählt. Der erste Schützenkönig 1955 ist Walter Westphal geworden. Im Jahre 1954 haben sich auch die Vereine Lahde und Cammer wieder dem Schützenbund angeschlossen. Die Zahl der Vereine ist in den darauffolgenden Jahren auf 16 gestiegen.

1953

Als neue Mitgliedsvereine meldeten sich Quetzen und Neuenknick Dorf (jetzt Einigkeit Neuenknick). Der Verein Neuenknick war auch Sieger des ersten Tischbannerschießens 1953. Das Tischbannerschießen ist ein Wettkampf der Luftgewehr-Mannschaften.

1952

Der frühere Vorsitzende F. Nahrwold rief die zu der Zeit schon wieder gegründeten Vereine zu einer Versammlung zusammen.Zur Gründungsversammlung am 02. Februar 1952 waren die Vereine Frille, Wietersheim, Depenbrock, Raderhorst, Ilserheide, Jössen und Seelenfeld erschienen. Der Schützenbund wurde neu gegründet, neuer Vorsitzender wurde der bewährte Kamerad Fr. Nahrwold. Das erste Verbandsfest nach der Neugründung war in Neuenknick-Depenbrock. Sieger beim Bannerschießen, was ein einziges Mal mit dem Luftgewehr ausgeschossen wurde, war Raderhorst.

1930

Das erste Amtsbundfest wurde gefeiert. Ausrichter war der Schützenverein Cammer. Das Fest war auch für den Verein Cammer ein großes Ereignis. Die neue Fahne, die noch heute, nach erfolgreicher Restaurierung, gut erhalten dem Verein bei allen Veranstaltungen vorangetragen wird, wurde eingeweiht. In den Jahren bis 1934 wurde auch die höchste Trophäe, die der Schützenbund zu vergeben hat, das Wanderbanner, angeschafft. Dieses Banner ist ebenfalls über die Kriegs- und Nachkriegsjahre erhalten geblieben.Die Erhaltung des Wanderbanners verdanken wir dem Verein Depenbrock. Der Verein Depenbrock war Sieger des Bannerschießens beim letzten Verbandsfest vor dem Krieg. Der Kamerad Heinrich Büschking hat das Wanderbanner über die Kriegs- und Nachkriegszeit gut versteckt und somit dem Schützenbund erhalten.

1929

In diesem Jahr, in dem der Schützenverein „Ruhe siegt“ Cammer sein 10-jähriges Bestehen feierte, beginnt auch die Geschichte des Amtsschützenbundes „Westfalia“. Es wurde beschlossen, eine Versammlung aller interessierten Vereine einzuberufen. Der damalige Vorsitzende des Schützenvereins Cammer, Chr. Deterding, war maßgeblich an der Gründung des Schützenbundes beteiligt. Als 1. Vorsitzender wurde der Kamerad Fritz Nahrwold, Ilserheide, gewählt.

1919

Gründung des Schützenvereins „Ruhe siegt“ Cammer.
In den ersten Jahren des Bestehens wurde der Schützenkönig noch mit Leihgewehren und auf behelfsmäßigen Ständen ausgeschossen. Die Begeisterung beim Schützenfest war jedoch nicht geringer als heute.